Ist der Mensch ein Nutzenmaximierer?
Ein Schüler durfte 10 Süßigkeiten an eine Person verteilen und die Verteilung selbst bestimmen. Akzeptiert der Empfänger das Angebot z.B. 6 Süßigkeiten für den Sender, 4 für den Empfänger, kommt die Transaktion zustande. Lehnt der Empfänger allerdings ab, weil er sich ungerecht behandelt fühlt, bekommen beide Parteien nichts. Das Ultimatumspiel verdeutlicht, ob der Mensch ein Nutzenmaximierer ist.
Das Ergebnis: unsere Schüler sind keine egoistisch handelnden Menschen, sondern legen Wert auf Fairness und Gemeinschaft. Das Modell des Homo oeconomicus lernten sie trotzdem kennen und stellten es auf den Prüfstand. Zur Belohnung gab es im Anschluss die „Verhandlungsmasse“ zu essen.